KfW Capital zieht Bilanz

Zusagen in Höhe von 871 Mio. EUR getätigt

Die KfW Capital hat heute ihre Investitionszahlen für das vergangene Jahr bekannt gegeben: Insgesamt hat der KfW-Arm Zusagen in Höhe von 871 Mio. EUR (inkl. Zusagen des Europäischen Investitionsfonds (EIF) im Rahmen der Corona-Hilfen) getätigt. Das Zusagevolumen im „ERP-Venture 5 Capital-Fondsinvestment“-Programm konnte sogar von den geplanten 155 Mio. EUR auf 184 Mio. EUR gesteigert werden. Weitere zwölf, in Deutschland aktive Venture Capital-Fonds erhielten Investmentzusagen.

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Venture Capital-Barometer: Stimmung steigt

Private Equity-Markteindruck erholt sich nur langsam

Zum Jahresende 2020 hin verbessert sich die Stimmung der Venture Capitalisten wieder deutlich wie das Venture Capital-Barometer von KfW und Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) zeigt. Der Corona-bedingte Stimmungsabfall aus dem Frühjahr konnte wieder wett gemacht werden. Der Geschäftsklimaindikator legt um 26,7 Zähler auf 17,0 Saldenpunkte zu, die Bewertung der aktuellen Geschäftsklima (+28,3 Zähler auf 16,1) und der Geschäftserwartungen (+25,2 Zähler auf 17,8) zeigen ähnlichen Anstieg.

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Venture Capital-Fonds 2150: erfolgreiches First Closing

Bereits knapp Zwei Drittel der Zielsumme eingesammelt

Der im letzten Jahr neu gegründete Venture Capital-Fonds 2150 mit Tech-Fokus hat sein First Closing für den ersten Fonds bekannt gegeben. Es konnten mit 130 Mio. EUR innerhalb von sechs Monaten bereits knapp zwei Drittel des Zielvolumens in Höhe von 200 Mio. EUR eingesammelt werden. Endgültiger Zeichnungsschluss soll Mitte des Jahres sein.

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Mit der Patentförderung WIPANO hochwertige IP-Assets aufbauen

Wie Start-ups und Unternehmen bis zu 16.600 € Zuschuss für Schutzrechtsanmeldungen und Marketing nutzen und den Unternehmenswert nachhaltig steigern können

Start-ups und innovative Unternehmen haben durch technische Alleinstellungsmerkmale einen Wettbewerbsvorsprung. Auf der Aussicht, von der Entwicklung zu profitieren und einen neuen Markt exklusiv bedienen zu können, beruht das Geschäftskonzept und das Interesse von Investoren. Das kann sich jedoch schnell ändern, wenn die Entwicklung aufgrund eines fehlenden Schutzes vom Wettbewerb kopiert wird. Es entstehen Produkte mit vergleichbaren Merkmalen und oftmals kann dann nur noch über den Preis verkauft werden – ein Kampf, den kleine Unternehmen gegenüber den Global-Playern kaum gewinnen können.

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Dem Virus auf der Spur: Am Anfang war Venture Capital

Was war das vor gut 20 Jahren doch für ein mühsames Unterfangen, Sinn und Zweck sowie wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen der damals noch blutjungen Venture Capital-Branche einer breiten Öffentlichkeit in Deutschland zu erklären. Zumal die ersten Versuche, Venture Capital und Private Equity hof- und salonfähig zu machen, mit dem Platzen der Internetblase einen jähen und herben Rückschlag erlitten und das Thema Start-up sowie deren Finanzierung damit erst einmal in der Tonne landeten.

„Gehe zurück auf Los“ war insofern für die Protagonisten der Szene angesagt, und es sollte noch viele Jahre sowie diverse Shitstorms dauern (die Müntefering’schen Heuschrecken lassen grüßen!), ehe das Produkt Venture Capital seinen festen Platz in unserem Wirtschafts- und Wertesystem einnahm.

Virus wird gespritzt
Dem Virus auf der Spur

Start-up-Champions schaffen Arbeitsplätze

Ob es heute um Einkaufen und Bezahlen geht, um Reisen und Fortbewegung, um Gesundheit, Ernährung, Bildung, Energieversorgung und vieles mehr: Inzwischen kennen wir sie alle, die zumeist technologiegetriebenen Start-up-Champions, die unser Leben und unser Arbeiten unter anderem leichter, mobiler, flexibler, besser und zunehmend auch nachhaltiger machen – und die mittlerweile unserer Wirtschaft mehr als 1 Mio. Arbeitsplätze beschert haben.

Sie alle haben vor gar nicht allzu langer Zeit ganz klein angefangen. Typischerweise mit einer bahnbrechenden Idee für ein die Welt revolutionierendes Produkt oder Verfahren, einem ent- sprechend skalierbaren Geschäftsmodell sowie einem hoch motivierten Team. Und natürlich einem ersten Investor, der an die Gründer und deren Vision glaubte, sowie in der Regel vielen weiteren Geldgebern, die in der Folgezeit hinzukamen. Mit inzwischen nicht selten hohen zweistelligen oder sogar auch dreistelligen Millionenbeträgen verhalfen sie dem einstigen Start-up dazu, aus einem „fröhlichen Chaos“ ein internationales Unternehmen zu formen – zumeist innerhalb nur weniger Jahre.

Hoffnungsträger für die Weltbevölkerung

Womit wir bei den aktuell wohl prominentesten Beispielen für Technologiegründungen wären: Bis Anfang 2020 allenfalls bei wenigen Insidern bekannt, heute jedoch in aller Munde und zu den Hoffnungsträgern der kompletten Weltbevölkerung avanciert, sind inzwischen die Firmen, die mit ihren Corona-Impfstoffen unsere Gesundheit schützen und uns wieder zu einem normalen Leben verhelfen können. Denn unter der Handvoll Biotechunternehmen, von denen aktuell täglich in den Medien berichtet wird, befinden sich mit den deutschen Technologieschmieden BioNTech und CureVac sowie dem amerikanischen Anbieter Moderna gleich drei Hersteller, die gerade mal knapp mehr als zehn Jahre alt sind – und mit einer Venture Capital- Finanzierung ihren Weg begannen.

Alles passiert global

Was das Beispiel Corona-Impfstoff auch besonders eindrucksvoll zeigt: In unserer vernetzten und mobilen Gesellschaft passiert alles global – ob es um die Ausbreitung eines Virus geht oder um Daten und Informationen. Alles macht ruck, zuck seine Runde um die Welt und spielt sich nicht mehr innerhalb nur bestimmter (regionaler) Grenzen ab. Darin liegen Chancen und Herausforderungen gleichermaßen – für unsere Wirt- schaftssysteme als auch für unser tägliches Leben.

Damit bestätigt sich erneut umso mehr, dass für grundlegende Veränderungen, Paradigmen- und Richtungswechsel in unserer heutigen Welt nicht der Große dem Kleinen sagt, wo’s langgeht, sondern der Schnelle dem Langsamen. Und genau hier beantwortet sich die Frage nach Sinn und Zweck von Venture Capital: Es macht die Kleinen schnell, um letztlich damit uns und unserem Umfeld nicht nur angenehmere, sondern auch sicherere Lebensbedingungen zu schaffen.

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit dem VentureCapital Magazin.

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Foto: unter einer Envato-Lizenz

I-ADVISE berät die WILO SE bei der Übernahme der Abionik Gruppe

Die Wilo SE hat zum 8. Februar 2021 die Berliner Abionik Gruppe von BID Equity sowie weiteren Anteilseignern erworben.

Die Abionik Gruppe, die sich auf die Abwasser- und Abluftbehandlung sowie die Regenwasserbehandlung und den Hochwasserschutz spezialisiert hat, beschäftigt in Europa und Asien rund 170 Mitarbeiter. Zur Abionik Gruppe gehören unter anderem MARTIN Systems, LIKUSTA Environmental Solutions und Steinhardt.

„Mit dem Erwerb der Abionik Gruppe diversifizieren wir unser Portfolio im Marktsegment der Wasserwirtschaft zielgenau und verfolgen konsequent unsere strategische Ausrichtung als Lösungsanbieter in Bezug auf die Behandlung von Wasser und Abwasser. Mit ihrem starken Fokus auf energieeffiziente und nachhaltige Produkte teilt die Abionik Gruppe unsere Werte, die wir als Träger des deutschen Nachhaltigkeitspreises 2021 vertreten, zu 100 Prozent“, erklärt Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender und CEO der Wilo SE.

WILO SE gehört mit einem Umsatz von rund 1,5 Milliarden Euro und ca. 7.800 Mitarbeitern zu einem der weltweit führenden Hersteller von Pumpen und Pumpensystemen für die Heizungs-, Kälte- und Klimatechnik sowie für Wasserversorgung und Abwasserentsorgung.

Das I-ADVISE Team unter der Leitung von Herrn WP/StB Frank Sichau unterstützte die WILO SE bei der Financial und Tax Due Diligence, bei der Unternehmensbewertung sowie im Rahmen der wirtschaftlichen Aspekte der Kaufvertragsverhandlungen.

I-ADVISE ist spezialisiert auf Transaktionsberatung und Unternehmensbewertungen und Teil einer internationalen Allianz unabhängiger Beratungsgesellschaften, die Akquisitionsprozesse oder Unternehmensbewertungen in zahlreichen Ländern begleitet.