Osborne Clarke berät die Gesellschafter von Scoutbee bei Verkauf an Coupa

Die internationale Wirtschaftskanzlei Osborne Clarke hat die Gesellschafter des Würzburger KI-Start-ups Scoutbee beim Verkauf der Gesellschaft an Coupa beraten. Coupa, eine KI-Plattform für Total Spend Management, erweitert mit der Akquisition ihre Supplier-Intelligence- und Discovery-Funktionen und stärkt ihr globales Netzwerk mit über 10 Millionen Käufern und Lieferanten.

Scoutbee, 2015 in Würzburg von Gregor Stühler und seinem Mitgründerteam gegründet, verbindet Käufer und Lieferanten über eine KI-gestützte Plattform, die eine umfangreiche Datenbasis, intelligente Suche und kollaborative Tools kombiniert. Die Lösung ermöglicht Unternehmen, neue, passende Lieferanten schneller zu identifizieren, das Onboarding zu vereinfachen und datenbasierte, rentable Entscheidungen zu treffen. Nach drei Finanzierungsrunden über insgesamt USD 76 Millionen expandierte Scoutbee 2019 ins Silicon Valley und gewann Kunden wie Audi, Siemens, Airbus, Unilever und Bosch Rexroth.

Nun wurde das Start-up von dem US-Unternehmen Coupa, einer Plattform für KI-gestütztes Ausgabenmanagement, akquiriert. Bestehende Scoutbee-Kunden sollen von der größeren Reichweite der Coupa-Plattform profitieren; umgekehrt gewinnen Coupa-Nutzer Zugang zu Scoutbees KI-Suchmaschine und Lieferantenintelligenz.

Die Parteien haben eine verbindliche Vereinbarung unterzeichnet; der Closing-Prozess wird voraussichtlich innerhalb des laufenden Coupa-Geschäftsquartals abgeschlossen. Im Zuge der Integration werden Scoutbees KI-basierte Supplier-Discovery, Datenmatching und Netzwerkfunktionen in die Coupa-Plattform überführt, um Transparenz, Effizienz und Resilienz in globalen Beschaffungsprozessen weiter zu erhöhen.