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Besucht! Recap des cologne IT summit

cologneITsummit: mehr als nur disruptiv und digitale Transformation

Heute besuchte das Private Equity Forum NRW als Gast den sich zum 7. Mal jährenden cologne IT Summit, eine unserer diesjährigen Kooperationsveranstaltungen. In der Ankündigung haben wir bereits kurz über den Digitalisierungs- und Vernetzungskongress berichtet. Als Veranstaltungsort wurde die IHK zu Köln gewählt.

Ein eher gesetzteres Ambiente im Design der frühen, wirtschaftlich aufbrechenden 50er Jahre traf auf ein umfangreiches und vielfältiges Programm digitaler Themen. Man braucht sicherlich nicht ständig diese hippen IT-StartUp Veranstaltungen im Berlin-Style und der Europalette als Sitzgelegenheit, aber heute fühlte ich mich doch näher an den klassischen IT-Kongressen, die doch sehr meine Zeit bei Siemens vor weit mehr als 15 Jahren prägten.

iPhone auf dem Tisch

Jenseits von BTX & Co.: Flache Geräte gab’s vor 15 Jahren bei Siemens noch nicht.

Die Beiträge und Diskussionen waren insgesamt gehaltvoll und oftmals eher IT-technisch geprägt. Neben den unvermeidlichen Worten wie „disruptiv“ oder „Transformation“ ließen mich aber auch Begriffe wie DFÜ oder BTX aufhorchen (wäre mal spannend, wieviel Prozent einer Berliner Veranstaltung solche Begriffe kennen).

Ein kurzer Blick auf das Programm des cologneITsummit

Nach den üblichen Gruß- und Eröffnungsworten und zwei Keynotes zu Themen wie Innovation und Datensicherheit durfte auch die digitale Transformation nicht fehlen.

Danach gliederte sich die Veranstaltung in drei parallele Sessions auf: Zum einen die Diskussion verschiedener Branchenperspektiven, zu Querschnittsthemen wie Big Data (auch wieder so ein Wort) oder rechtliche Aspekte und schließlich einer eher technischen Vortragsreihe, bei dem auch der eine oder andere Sponsor zu Wort kam.

Aus meiner Sicht waren gerade die Paneldiskussionen zu den verschiedenen Branchenperspektiven, beispielsweise Fintech, Retail, Transport und Logistik oder Automotive gute, zeitlich nicht zu kurz angelegte Diskussionen. Die Qualität der Diskussionen steigt oder fällt eben mit den Panelisten und da gab es einen wirklich guten Mix von Erfahrung, Praxis und IT-Background.

Zum Ende der Veranstaltung kam dann noch die Politik zu Wort.

EU-Kommissar Günther Oettinger kann sich ja perspektivisch auch zum Kult für eine IT-Veranstaltung entwickeln. Zumindest die Dichte genutzter IT-Begriffe in dem 20-minütigen Statement führte gefühlt zum Tagessieg. Darauf folgte noch eine Podiumsdiskussion, in der Politik und (StartUp-)IT miteinander diskutierten, alles mal im Kölner und nicht im Berliner Touch.

Eins noch zum Kölner Touch:

Wirklich auffällig war, dass Frauen als Referenten oder Panels überhaupt nicht vertreten waren und auch bei den Besuchern deutlich hinter den Anzugsträgern zurückstanden. Das kenne ich aber nicht nur aus Berlin anders. Das war schon bei meinen Siemens IT-Kongressen früher anders!

BTX? Für die einen Retro, für die anderen noch gar nicht so lange her.

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