PEF Branchen Ticker
Kurze Deals und Branchen-News der Mitglieder des Private Equity Forums NRW und in Kooperation mit dem Venture Capital Magazin
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NETWORK berät RUTRONIK bei Beteiligung an collective mind
Die RUTRONIK Elektronische Bauelemente GmbH („RUTRONIK“), Ispringen, einer der führenden Broadline-Distributoren für elektronische Komponenten in Europa, erwirbt eine 30-prozentige Beteiligung an der collective mind GmbH („collective mind“), Leonberg. NETWORK hat RUTRONIK exklusiv bei der Umsetzung der Transaktion beraten.
Transaktion
Um die Entwicklung von kundenseitig effizienten KI-Applikationen zu sichern, beteiligt sich RUTRONIK zu 30 Prozent an dem KI-Spezialisten collective mind, der sich seit 2018 auf den Bereich „Machine Vision“ fokussiert. collective mind hat in diesem Umfeld als erstes Unternehmen in Deutschland ein zertifiziertes Sicherheitssystem entwickelt, welches auf einer kamerabasierten Objekt- und Ablauferkennung aufbaut. Durch die Beteiligung kombiniert RUTRONIK ihre Stärken in der Logistik- und Beratungskompetenz sowie der Hardwarekompetenz elektronischer Komponenten mit KI-basierten Bilderkennungsverfahren der collective mind. Dabei stehen die Anwendung und internationale Implementierung von KI-Verfahren in der Logistik und im Lagermanagement im Vordergrund.
Unternehmen
RUTRONIK, gegründet 1973, ist ein weltweit führender Distributor für elektronische Komponenten. Als unabhängiges Familienunternehmen fokussiert sich RUTRONIK auf wachstumsstarke Zukunftsmärkte wie Future Mobility, Industrie 4.0 und Automatisierung und steht seit über fünf Jahrzehnten für nachhaltiges Wachstum und Innovation.
Osborne Clarke berät Allgeier SE bei Teil-Verkauf des Personaldienstleistungsgeschäfts
Die internationale Wirtschaftskanzlei Osborne Clarke hat die Allgeier SE bei der Veräußerung des unter der Allgeier Experts Holding gebündelten Personaldienstleistungsgeschäfts an die Emagine GmbH beraten.
Allgeier ist einer der großen Full-Service-Anbieter für Softwarelösungen und IT-Dienstleistungen mit eigenen Softwareprodukten in Deutschland. Über 3.500 Mitarbeiter stehen mehr als 2.000 Kunden aus dem Öffentlichen Sektor, Konzernen sowie Markt- und Branchenführern zur Verfügung.
Nun hat sich das Unternehmen mit der Emagine GmbH auf die Veräußerung des unter der Allgeier Experts Holding gebündelten Personaldienstleistungsgeschäfts geeinigt. Allgeier Experts ist Anbieter von Personal- und Projektlösungen, der sich auf IT- und Ingenieurdienstleistungen spezialisiert hat und bietet ein Leistungsspektrum, das von der Rekrutierung und Vermittlung von Freiberuflern über Zeitarbeit bis hin zu Full-Service-Outsourcing-Lösungen reicht. Emagine ist ein führendes internationales Beratungsunternehmen für IT, Business und Engineering mit Hauptsitz in Kopenhagen, Dänemark.
Der bereits seit zwei Jahren separat geführte Geschäftsbereich Allgeier Public (IT-Personaldienstleistung mit Schwerpunkt Arbeitnehmerüberlassung) bleibt hingegen weiterhin Teil der Allgeier Gruppe. Durch den Verkauf führt Allgeier die im Jahr 2021 nach der Abspaltung der Nagarro SE begonnene strategische Transformation zu einem Software- und IT-Services-Unternehmen fort. Ziel ist die Fokussierung auf die Kernkompetenzen der Erstellung von Softwarelösungen und Erbringung von IT-Dienstleistungen zur Digitalisierung geschäftskritischer Unternehmensprozesse. Das freigesetzte Kapital bietet Chancen zur Fortführung der erfolgreichen Buy-and-Build-Strategie.
Mit dem Closing der Transaktion wird nach Freigabe durch die Kartellbehörden in den kommenden Wochen gerechnet.
15 Millionen Euro für den Gründerfonds Ruhr II
NRW.BANK unterstützt Start-ups aus dem Ruhrgebiet
Um das Start-up-Ökosystem in Nordrhein-Westfalen zu stärken, hat die NRW.BANK im First Closing 15 Millionen Euro in den Gründerfonds Ruhr II investiert. Insgesamt sammelte der Frühphasenfonds mit Sitz in Essen 31 Millionen Euro von Investoren ein. Der Investitionsschwerpunkt liegt auf innovativen, technologieorientieren Gründungen aus dem Ruhrgebiet und den angrenzenden Regionen.
„Um Zukunft in Nordrhein-Westfalen zu gestalten, braucht es ein höheres Innovationstempo und mehr Ideen von innovativen Start-ups. Das muss finanziert werden“, sagt Johanna Antonie Tjaden-Schulte, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK. „Mit unserer Beteiligung am Gründerfonds Ruhr II wollen wir noch stärker das Potenzial fördern, das im Ruhrgebiet mit seiner dichten Forschungslandschaft und dem urbanen Umfeld vorhanden ist.“
Der Gründerfonds Ruhr II wird von der Ruhrgründer Management GmbH unter der Leitung von Ann-Christin Kortenbrede und Jan Gräfe verantwortet. Beide bringen umfassende Erfahrung in der Begleitung junger Wachstumsunternehmen mit und gestalten aktiv die strategische Ausrichtung des Fonds. Ziel ist es, in den kommenden zwölf Monaten weitere Fondszusagen zu akquirieren, um das Zielvolumen von 50 Millionen Euro zu erreichen.
In Zusammenarbeit mit dem Initiativkreis Ruhr und der NRW.BANK bietet der Gründerfonds Ruhr neben Frühphasenfinanzierung auch ein starkes Partnernetzwerk, direkten Branchenzugang und wertvolles Know-how für Start-ups. Der Fonds fokussiert Unternehmen aus den Branchen Chemie und neue Materialien, Energie und Industrie, Life Sciences und Gesundheit, Logistik sowie digitale Wirtschaft.
Die erste Auflage des Gründerfonds Ruhr mit einem Volumen von 34,5 Millionen Euro hatten der Initiativkreis Ruhr und die NRW.BANK 2017 initiiert. Bis heute ist darüber in zehn innovative Start-ups investiert worden.
Weitere Informationen über die Gründungsförderung der NRW.BANK erhalten Sie unter www.nrwbank.de/gruender und www.nrwbank.de/venture
Weitere Informationen über den Gründerfonds Ruhr erhalten Sie unter www.gruenderfonds-ruhr.com
Weitere Informationen über den Initiativkreis Ruhr erhalten Sie unter www.initiativkreis-ruhr.de