Crowe berät Rhein Invest bei der Übernahme der rc – research & consulting GmbH durch management consult

Crowe BPG und Crowe RWT haben Rhein Invest bei der Übernahme der rc – research & consulting GmbH durch das Portfoliounternehmen management consult beraten.

Rhein Invest ist eine deutsch-niederländische Beteiligungsgesellschaft mit Investitionen in profitable Unternehmen aus den Sektoren Industrie, Software, Dienstleistungen, Lebensmittel- und Agrartechnologie. Management consult ist ein international tätiges Institut für Marktforschung und Beratung mit Sitz in Mannheim und ein Portfoliounternehmen von Rhein Invest.

rc ist ebenfalls ein international tätiges Institut für Marktforschung und Beratung mit Sitz in Bielefeld. rc versorgt seit über 20 Jahren anspruchsvolle Kunden – von Blue Chip Kunden bis hin zu Hidden Champions und regionalen Anbietern aus unterschiedlichsten Branchen – mit fundiertem Wissen über Märkte und Zielgruppen. rc hat insbesondere umfangreiche Expertise in den Branchen Mobility, Health Care, Energie, Industry and Retail.

Die Übernahme stellt für management consult einen wichtigen strategischen Schritt beim Aufbau einer starken Gruppe für Marktforschung dar.

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Osborne Clarke berät Homelike bei Fusion mit Q Global Network

Die internationale Wirtschaftskanzlei Osborne Clarke hat das Prop-Tech-Unternehmen Homelike bei seiner Fusion mit Q Global Network (QGN) beraten.

Homelike vermittelt auf seiner Plattform die langfristige Miete möblierter Wohnungen für Geschäftsreisende. So will das Kölner Start-up – 2014 von Christoph Kasper und Dustin Figge gegründet – Führungskräften, Fachkräften, Expatriates, Beratern und Praktikanten aus der ganzen Welt dabei helfen, schnell und einfach online eine geeignete Unterkunft zu finden. Derzeit hat Homelike über 180.000 Appartements in seinem Portfolio, und nach eigenen Aussagen über 750 B2B-Kunden sowie rund 200.000 aktive B2C-Accounts auf seiner Plattform.

Nun hat die britische Hotel-Investmentgruppe QIG Holdings eine Investition im achtstelligen Bereich in Homelike getätigt. Die Partnerschaft beginnt mit einer Fusion zwischen Homelike und dem Appartement-Anbieter QGN, der zu QIG gehört. Die strategische Zusammenarbeit soll den Erfolg von Homelike auf dem B2C-Markt und die starke Position von QGN im B2B-Sektor kombinieren und die Marke Homelike erfolgreicher machen.

„Mit dieser weltweit einzigartigen Kombination sind wir in der idealen Position, um die wichtigsten Digitalisierungsherausforderungen der Branche rund um das globale Portfoliomanagement zu lösen“, so Philipp Morawietz, Geschäftsführer von Homelike.

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„Die Herausforderung ist, den richtigen Investor zu finden und zu überzeugen“

Interview mit Natascha Grosser im VC Magazin, Special Mai 2023

Das Bundesland Nordrhein-Westfalen bietet vielfältige Standorte für Gründerinnen und Gründer. Warum diese so interessant sind und wie es um die Investorenlandschaft bestellt ist, weiß Natascha Grosser, Vorstandsvorsitzende des Private Equity Forums NRW.

Natascha Grosser Portrait

VC-Magazin: Warum ist NRW ein besonders guter Standort für Start-ups und Wachstumsunternehmen?

Natascha Grosser: Das bevölkerungsreichste Bundesland mit 29 von 80 deutschen Großstädten hat mehrere Start-up-Spots, wie Aachen, Düsseldorf und Köln, mit jeweils günstiger Infrastruktur, guten Universitäten und großen Unternehmen. Das macht NRW attraktiv und beliebt.

VC Magazin: Wie ist es um die Investorenszene – von Business Angels bis Later Stage – in NRW bestellt?

Natascha Grosser: Die hiesige Investorenszene deckt eigentlich alle Finanzierungsphasen ab. Es gibt eine Reihe von kleinen bis mittelgroßen Beteiligungsunternehmen für bereits etablierte Unternehmen, Investoren, die die Wachstumsphase, und solche, die ganz junge Unternehmen mit Finanzierungen bis zur Marktreife des Produkts begleiten. Gerade am Anfang gibt es vielleicht eine großartige Idee und reichliche Motivation, aber es fehlt schlicht an den finanziellen Mitteln für Personal, Vertrieb, Marketing et cetera. Einen reinen Finanzinvestor zu finden ist aber nur die halbe Miete. Ganz wichtig sind Business Angels, die Erfahrung, Know-how und letztlich Vitamin B mitbringen. Darauf setzen auch die durchaus zahlreichen Angebote des Landes. Das wohl aktivste Landesförderinstitut in Deutschland, die NRW.Bank, hat verschiedene Programme für junge Unternehmen, die aber voraussetzen, dass sich bereits ein Investor – regelmäßig ein Business Angel – mit einem signifikanten finanziellen Beitrag committet hat.

Daneben gibt es eine Reihe regionaler Venture Capital-Fonds, die über ein umfangreiches Netzwerk verfügen und nicht nur Finanzmittel, sondern auch strategisches Wissen bereitstellen. Letztendlich bieten aber auch die bundesweit tätigen Investoren, etwa der HTGF sowie zahlreiche private Wagniskapitalgesellschaften, finanzielle Mittel. Nach meiner Wahrnehmung ist hinreichend Kapital im Markt vorhanden, und bei echten Unicorns herrscht sogar richtiger Wettbewerb unter den Investoren. Die Herausforderung für junge Unternehmen ist daher, den richtigen Investor zu finden und dann auch noch zu überzeugen, dass es sich lohnt, mit ihnen ein finanzielles Risiko einzugehen.

VC Magazin: Sie sind als Anwältin in zahlreiche Transaktionen involviert. Welche Branchen und Geschäftsmodelle werden noch immer hoch bewertet und sind bei Kapitalgebern en vogue, welche weniger?

Natascha Grosser: Der Wunsch, umweltfreundlicher und recyclebar zu produzieren, wird immer größer. Seit Einführung der ESG-Kriterien bleibt vielen Unternehmen daher gar keine andere Wahl, als sich hiermit ernsthaft auseinanderzusetzen, insbesondere wenn Investoren beteiligt sind. Dies betrifft nahezu die gesamte Produktionskette in unterschiedlichsten Branchen, wie der Verpackungs-, Automobil-, Bau-, Chemie-, Lebensmittel- oder auch Agrarindustrie. Insoweit halte ich mit Blick auf die Zukunft sehr viele Branchen für interessant, die umdenken und den Wandel auch in absehbaren Zeiträumen umsetzen können.

Nach wie vor werden natürlich IT-Technologie und Softwareunternehmen gehypt. Dauerbrenner sind aber auch Maschinenbau und Automobilzulieferer. Die Medizin- und Pharmabranche sind zudem inflationssicherere Branchen, zumal die Gesundheit wohl das höchste Gut eines jeden ist.

VC Magazin: Was verbinden Sie persönlich mit der Private Equity-Konferenz NRW?

Natascha Grosser: Für mich ist sie immer eine gute Möglichkeit, Erfahrungswerte und Erwartungen von Politik, Investoren und Unternehmern zu hören, neue Geschäftsideen und deren Gründer kennenzulernen sowie mein Netzwerk zu pflegen und weiter auszubauen. Zu informieren sowie neue und alte Marktteilnehmer zusammenzubringen ist auch der Anspruch des Private Equity Forums NRW e.V., der deswegen auch in diesem Jahr wieder Kooperationspartner der Konferenz ist und mit einem kleinen Stand als Meetingpoint präsent sein wird.

VC Magazin: Vielen Dank für das Gespräch.
Janine Heidenfelder | janine.heidenfelder@vc-magazin.de

Natascha Grosser ist Vorstandsvorsitzende des Private Equity Forums NRW e.V., Rechtsanwältin und Inhaberin der Rechtsanwaltskanzlei Grosser Corporate Law, mit den Tätigkeitsschwerpunkten Private Equity und M&A sowie Honorardozentin an der Frankfurt School of Finance & Management.

CT-Dienstleister Detron und Zetacom schließen Transaktion mit Avedon ab

Die IKT-Dienstleister Detron und Zetacom und Avedon Capital Partners geben bekannt, dass die gleichzeitige Übernahme der beiden Unternehmen durch Avedon Capital Partners am 5. April nach der Genehmigung durch die niederländische Behörde für Verbraucher und Märkte und der Unterzeichnung einer Finanzierungsvereinbarung mit Kartesia erfolgreich abgeschlossen wurde.

Die am 15. Februar 2023 angekündigte Transaktion wurde von Kartesia finanziert, einem führenden europäischen Spezialanbieter von Finanzierungslösungen für kleine und mittlere Unternehmen. Die Finanzierungsvereinbarung deckt nicht nur die Übernahme ab, sondern lässt auch Spielraum für künftige Übernahmen.

„Wir freuen uns über die Unterstützung von Avedon Capital Partners und Kartesia, die sicherstellen, dass unsere Wachstumsambitionen verwirklicht werden können“, kommentiert Tom Tank, CEO der Detron Zetacom Gruppe. „Wir sind bestrebt, unser Portfolio sowohl qualitativ als auch quantitativ zu erweitern. So können sich unsere Kunden auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, in der Gewissheit, dass wir ihnen optimale ICT-Lösungen bieten.“

Willem van der Veer, Investment Director bei Avedon Capital Partners, stimmt dem zu. „Diese Zusammenarbeit mit Kartesia bestätigt, dass Investitionen in den IKT-Sektor attraktiv sind, wenn ein Plan mit einer ausgefeilten Wachstumsstrategie vorliegt, wie wir sie bei Detron und Zetacom sehen. Wir freuen uns, diese Transaktion erfolgreich abgeschlossen zu haben, und blicken mit Freude auf die kommende Zeit.“

Ruben Moen, Associate Director bei Kartesia, fügt hinzu: „Es war uns eine Freude, Avedon Capital Partners und das Managementteam von Detron und Zetacom bei der Durchführung dieser Transaktion zu unterstützen. Wir sind davon überzeugt, dass unsere Finanzierungslösung der Gruppe sowohl die Mittel als auch die Flexibilität bietet, die sie zur Umsetzung ihrer ehrgeizigen Wachstumsstrategie benötigt.“

Über Detron/Zetacom
Detron/Zetacom ist ein führender unabhängiger IT- und Telekommunikationspartner für das Gesundheitswesen, die Industrie, Behörden und Unternehmen. Der Schwerpunkt liegt auf digitalen Arbeitsplätzen, Kommunikation und digitalen Gesundheitslösungen. Detron/Zetacom unterstützt Organisationen bei der Verbesserung von Arbeitsprozessen, Erreichbarkeit und Zusammenarbeit und stützt sich dabei auf intelligente Technologien. Rund 600 Mitarbeiter sind an acht Standorten in den Niederlanden tätig.

Über Avedon Capital Partners
Avedon Capital Partners ist ein Private-Equity-Unternehmen mit Büros in Amsterdam und Düsseldorf, das sich auf wachsende mittelständische Unternehmen in den Benelux- und DACH-Regionen konzentriert. Sie unterstützt ambitionierte Unternehmen und Managementteams bei der Beschleunigung des organischen Wachstums, der internationalen Expansion und/oder bei Buy-and-Build-Strategien. Avedon konzentriert sich auf Unternehmen in vier Sektoren, nämlich Business Services, Software & Technologie, Smart Industries und Consumer & Health. Für weitere Informationen siehe www.avedoncapital.com.

Über Kartesia
Kartesia ist ein europaweit tätiger, unabhängiger und in Privatbesitz befindlicher Spezialanbieter von Finanzierungslösungen, der sich darauf konzentriert, führenden mittelständischen Unternehmen aus einer Vielzahl von Branchen maßgeschneiderte Ressourcen über die gesamte Kapitalstruktur hinweg zur Verfügung zu stellen, um ihr Wachstumstempo zu beschleunigen. Kartesia verwaltet ein Vermögen von über 5 Milliarden Euro und wird von einem Team von 80 erfahrenen Fachleuten in Investitions- und Betriebsteams unter der Leitung der vier Gründungsgesellschafter geführt. Das Unternehmen hat Büros in Amsterdam, Brüssel, London, Luxemburg, Madrid, Mailand, München und Paris.

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Osborne Clarke berät Jumpgate AB beim Kauf der Nukklear GmbH

Die internationale Wirtschaftskanzlei Osborne Clarke hat den börsennotierten Spiele-Publisher Jumpgate beim Kauf des Dune-Entwicklers Nukklear beraten.

2011 gegründet, ist Jumpgate eine unabhängige Spielegruppe, zu der das in Visby ansässige Spielestudio Tableflip Entertainment sowie die in Hamburg ansässigen Unternehmen Tivola Games und gameXcite gehören. Die Gruppe entwickelt und veröffentlicht ihre eigenen Spiele und entwickelt Spiele und andere digitale Produkte im Auftrag von externen Unternehmen.

Nukklear ist ein führender deutscher Spieleentwickler. Eines der derzeit bekanntesten Nukklear-Projekte ist die Mitwirkung am Online-Rollenspiel Dune auf Basis des Science-Fiction-Klassikers „Der Wüstenplanet“ von Frank Herbert.

Games-M&A-Beratung in Serie: Osborne Clarke mit reicher Branchen-Expertise

Zuletzt konnte das Osborne Clarke Team eine ganze Reihe von M&A-Transaktionen im Games-Sektor erfolgreich begleiten. Innerhalb der letzten Monate beriet die internationale Anwaltskanzlei unter anderem das börsennotierte schwedische Spieleunternehmen Thunderful Group bei der Übernahme des Spieleentwicklers Studio Fizbin durch Thunderfuls deutsche Tochtergesellschaft Headup Games. Auch Jumpgate konnte das Team bereits in der Vergangenheit beraten.

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Osborne Clarke berät VR Ventures / Redstone bei Investition in SaaS-Start-up Kertos

Die internationale Wirtschaftskanzlei Osborne Clarke hat den Venture Capital Fonds VR Ventures / Redstone bei seiner Investition in Kertos beraten. Das Software-as-a-Service-Start-up sicherte sich in seiner Seed-Finanzierungsrunde insgesamt EUR 4 Millionen.

Kertos wurde im November 2021 von Kilian Schmidt, Johannes Hussak and Alexander Prams gegründet. Nach eigenen Angaben bietet das Unternehmen seinen Kunden das erste europäische Datenschutz- und Compliance-Produkt, das operative Unternehmensprozesse automatisiert und somit automatisierte Datenschutz-Workflows unter Einhaltung der DSGVO und ohne Datentransfer außerhalb der EU gewährleistet. Als sogenannte No-Code-Lösung erfordert das Angebot von Kertos zudem bei der Implementierung keine Programmierkenntnisse auf Nutzerseite.

VR Ventures / Redstone, der sich vor allem auf Start-ups in den Bereichen FinTech, PropTech und angrenzende digitale Geschäftslösungen für KMU fokussiert, hat als Lead Investor die kürzlich erfolgte Seed-Finanzierungsrunde über insgesamt EUR 4 Millionen angeführt. Außerdem waren Seed + Speed, Pi Labs sowie die Bestandsinvestoren 10x Founders, Superlyst sowie Xdeck beteiligt.

„Wir waren direkt von der technischen Exzellenz und der Vision des Kertos-Teams beeindruckt und freuen uns, nun Teil ihrer Wachstumsgeschichte zu sein“, so Philipp Werner von Redstone.