Die besinnliche Zeit in der Private Equity-Branche
Ob Venture Capital-, Private Equity Fonds, Banken oder sonstige Geldhäuser – gerade in der Finanzbranche wird’s zum Jahresende oftmals hektisch.
Vielleicht liegt das daran, dass der bevorstehende Jahreswechsel so etwas wie einen Sportsgeist weckt und zur Erledigung liegen gebliebener Arbeiten mahnt. Manchmal muss aber auch der ein oder andere Deal unbedingt noch im alten Jahr vollzogen und im Jahresabschluss verbucht sein. Was dann einfach kleinen Aufschub zulässt. So führen beide Umstände in unserer Branche regelmäßig zu hektischem Treiben, Sitzungsmarathons und mächtig viel Adrenalinausstoß.
Willkommen in der besinnlichen Zeit!
Eigentlich ist das reichlich schade, denn erinnern wir uns nicht alle gern an frühere Tage, an denen wir gespannt auf den heiligen Abend hinfieberten? An Lebkuchen und Mandarinen, die damals etwas ganz besonderes waren? An den Duft selbst gebackener Plätzchen, der durch das Haus zog?
Ich jedenfalls tue das und versuche mir diese Erinnerung nicht nur gut zu bewahren, sondern der Vorweihnachtszeit tatsächlich auch heute noch einen besonderen Raum zu geben. Das beginnt zum Beispiel damit, dass bei uns zuhause weder Dominosteine noch Spekulatius & Co. vor dem ersten Advent als Naschwerk auf dem Tisch stehen. Und der Lubert’sche Adventskranz wird bis heute von meiner Frau selbst gebunden.
Es ist ferner gute Tradition bei uns, dass wir uns an einem Freitag im Advent Urlaub nehmen und diesen Tag komplett mit Weihnachtsshopping und Weihnachtsmarkt verbringen. Ich kann jedem nur empfehlen einmal auszuprobieren, ohne Termindruck einen ganzen Tag nur zum Stöbern, Glühweintrinken und Bummeln zur Verfügung zu haben.
Ein kleiner Tipp
Geschenkideen für meine Lieben sammle ich übrigens mit Hilfe eines kleinen Notizzettels in meinem Portemonnaie verteilt über das ganze Jahr – das verhindert aufkommende schlechte Laune durch zielloses Herumirren durch die Geschäfte!
Natürlich bin auch ich beruflich recht stark eingebunden in den letzten Tagen des Jahres, aber durch diese kleinen, liebgewonnen Rituale mache ich den Advent für mich zu etwas ganz Besonderem und bewahre mir damit ein Stück weit des Zaubers der besinnlichen Zeit.
In diesem Sinne frohe Weihnachten!
Wolfgang Lubert
(Bild: CC0 Jay Mantri)
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