Vom Schattendasein zum Promistatus
Im Rahmen der diesjährigen Düsseldorfer StartUp-Woche fand bereits zum 8. Mal der durch das Private Equity Forum NRW veranstaltete German.Venture.Day 2018 statt. Nachdem im letzten Jahr in einer alten Industriehalle StartUps ihre Geschäftsmodelle präsentierten, trafen sich in diesem Jahr die mehr als 250 Gäste in der 2.000qm großen und 30m hohen Kassen- und Schalterhalle der Commerzbank an der Königsallee.
Neben der Commerzbank waren der High-Tech Gründerfonds, Osborne Clarke, Weitnauer Rechtsanwälte, EnjoyVenture, Euronext und die NRW.BANK Sponsoren des diesjährigen GVD. Die Kundenhalle bot an diesem Tag einen ungewohnten Anblick: Bankschalter und Schreibtische wurden zu Ausstellungsflächen von rund 20 StartUps, die ihre Produkte und Lösungen präsentierten. Der große Kundentresor in der Mitte der Halle ragte hoch hinter der Bühne auf.
Nach ausgiebigem Networking zum Beginn der Veranstaltung begann das kurzweilige Programm.
Im Anschluss an die Grußworte des Hausherrn Christian Erber führte der Vorstandsvorsitzende des Private Equity Forums Wolfgang Lubert durch den Abend, gemeinsam mit Mathias Renz vom Medienpartner Venture Capital Magazin.
German.Venture.Day 2018: Beeindruckender Blick aus der Vogelperspektive.
Feste Größe eines jeden GVD ist der aktuelle Blick auf die Venture Capital Szene durch den High-Tech Gründerfonds. Auch in diesem Jahr wusste Michael Brandkamp spannende Insides zu berichten. Aber wie geht das denn jetzt praktisch und im wirklichen Leben mit dem Aufbau eines Unternehmens? Dazu berichtete Philipp Hartmann von den Rheingau Founders von den „Lessons Learned“ und seinen aktuellen Company Building Aktivitäten.
Investoren haben ja meist nur eine Ressource: Geld
Stimmt, da war noch was mit Geld. Nicht nur in dem 1908 gebauten Gebäude der Commerzbank. Hier baute Oliver Flaskämper, Gründer der bitcoin AG den spannenden Bogen aus der historischen Schalterhalle in die Zukunft der Währungen, bei denen eines nach wie vor gilt: Vertrauen ist alles.
Gehörst Du zu den Promis?
So lautetet der Aufruf an die StartUps, sich für den GVD-Pitch zu bewerben. Aus den rund 50 Bewerbern wurden durch ein Auswahlverfahren und einer Jury 6 Pitchteilnehmer bestimmt, die auch in diesem Jahr wieder ein buntes Bild aus Technologien, adressierten Märkten und Geschäftsmodellen boten. Diesmal ging es um viel: Es winkte nicht nur der begehrte German.Venture.Award sondern auch 5.000 Euro Preisgeld für die Gestaltung eines Firmenevents.
Preise Preise Preise: Herzlichen Glückwunsch zum German.Venture.Award 2018!
„And the winner is…“
nyris mit seiner Visual Search Engine. Anna Lukasson-Herzig freute sich nicht nur über den 1. Platz, sondern nahm auch das Preisgeld symbolisch entgegen. Und das waren im übertragenen Sinn eben Mäuse. Weitere German.Venture.Awards 2018 gingen an Arndt-Hendrik Zinn mit Zolitron Technology (verwandelt IoT-Pilotprojekte in flächendeckende Rollouts durch skalierbare kognitive Sensorik) und Martina Yazgan von Cognigy (Chat Bots, Voice Assistments, Virtual and Augmented Reality, Robotics & Internet of Things).
Gemeinsam mit den weiteren Pitch-Teilnehmern giromatch, advocado und studyhelp klang der German.Venture.Day mit vielen Gästen bei Networking und Fingerfood aus.